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Biographie Hans-Peter Gensichen

HPG war von 1972 bis 2002 Prediger an den Wittenberger „Lutherkirchen": zuerst an der Stadtkirche St. Marien, dann an der Schlosskirche, an deren Tür Dr. Martin Luther im Jahre 1517 seine 95 Thesen öffentlich bekannt gemacht haben soll. Gensichen leitete von 1978 bis 2002 in Wittenberg die zentrale Informations- und Motivationsstelle für die DDR-kritische Umweltbewegung innerhalb und auch außerhalb der ostdeutschen Kirchen. Wikipedia weiß mehr darüber („Kirchliches Forschungsheim“).

Geboren wurde Gensichen 1943 in Pritzwalk (Brandenburg). Er ist seit 1968 verheiratet mit Verena Gensichen; die beiden sind seit 1970 Eltern von schließlich drei Kindern, die heute in Rostock, Leipzig und Tübingen leben. Das Paar zog 2007 nach Tübingen.

HPG hat in Ostberlin Theologie studiert; zuerst an einer Kirchlichen Hochschule, dann an der Humboldt-Universität. In Brandenburg haben seit 1588 immer Gensichens als Pfarrer gearbeitet. Seine Doktorarbeit schrieb HPG bei dem Systematiker Hans-Georg Fritzsche über Otto Kleinschmidt, einen Theologen und Naturwissenschaftler.

Als Autor ist HPG zuletzt unterschiedlich hervorgetreten, so 2004 mit der ökologischen Alltagsethik „tun-lassen" und 2005 mit dem Aufsatz „Die ethische Dimension von Nachhaltigkeit". 2009 kam der Zukunftsroman „Uckermark" heraus. Parallel dazu erschienen das Buch „Armut wird uns retten" (www.befreiungstheologie.eu) und die Broschüre „Auf dem Weg in eine Gesellschaft des Weniger" (Brüssel 2010). Als eBook erschien 2012 seine Auslegung des Vaterunser-Gebets unter dem Titel „beten ist küssen".